Wahrnehmen & Gestalten mit Knete
Was für eine schöne neue Wahrnehmungserfahrung, wenn ein Kind das erste Mal Knete in der Hand hat!
Die formbare Konsistenz der Knete lädt meist zum sofortigen Explorieren ein – man kann sie zerdrücken, zwischen den Fingern zergehen lassen, teilen, formen… Manche Kinder sind zunächst vorsichtig und fassen die Knete nur mit einem Finger an, mögen evtl. die Konsisenz auf ihrer Haut nicht und müssen sich erst daran gewöhnen. Andere Kinder sind direkt begeistert und matschen drauf los.
Ältere Kinder haben bereits Freude daran die Knetmasse selber herzustellen.
Dies fördert die Selbständigkeit und übt das Mengenverständnis.
Auch für Kleinkinder ist es sinnvoll Knete selber zu machen. So ist es nicht schlimm, wenn mal etwas Knete im Mund landet.
Aber vorsicht – in der Knete ist Salz. Zu viel Salz kann sich neagtiv auf die Nierenfunktion von Babys und Kleinkindern auswirken.
Ganz nebenbei spart das eigene Herstellen der Knete Geld.
Das Kneten macht vielen Kindern großen Spaß und ist sehr vielseitig. Hier können sie frei explorieren und ihre Kreativität ausleben.
Es schult die Feinmotorik und die taktile Wahrnehmung.
Außerdem fördert es die Auge-Hand-Koordination, die Handlungsplanung und Kraftdosierung. Das Kneten kann sich positiv auf die Selbstregulation auswirken. Warum nicht mal einem wütenden Kind eine Knetkugel in die Hand geben und auf die Erde werfen lassen? So kann Kneten auch entspannen – z.B. beim Rollen einer Schlange oder bei einfachen Knetbewegungen.
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